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Blei im TrinkwasserTrinkwasser gehört zu unseren am besten überwachten Lebensmitteln. Allerdings kann es auf dem Weg vom Wasserwerk zum Verbraucher durch Bleirohre im Hauswasseranschluss oder in der Hauswasserinstallation eine erhebliche Verschlechterung seiner Qualität erleiden. Bleirohre in der Trinkwasserversorgung kommen gelegentlich noch in Altbauten vor allem im Norden und Osten von Deutschland vor. In einer Untersuchung der Stiftung Warentest fanden sich die meisten Überschreitungen des seinerzeit gültigen Grenzwertes für Blei im Trinkwasser (40 Mikrogramm pro Liter) insbesondere in der Gegend um Leipzig, während dies im süddeutschen Raum eher selten vorkam. Dort werden seit über 100 Jahren keine Bleirohre mehr verlegt. Die wesentlich längere Verwendung in Norddeutschland beruhte auf der irrigen Annahme, dass hartes kalkhaltiges Wasser die Bleirohre von innen mit einer Kalkschicht auskleiden und die Bleibelastung verringern würde.
Bleirohre geben bereits nach kurzen Stagnationszeiten Blei an das Wasser ab, insbesondere in Verbindung mit weichem und saurem Wasser. Darüber hinaus können sich bleihaltige Partikel von der Rohrwand lösen und gleichfalls die Bleikonzentration im Trinkwasser erhöhen. Manchmal sind es auch bleilässige Mischbatterien auf Messingbasis oder auch nur kurze bleihaltige Verbindungsstücke, die das Trinkwasser mit Blei belasten. Schließlich kann es auch vorkommen, dass neu verlegte Kupferrohre zur Trinkwasserversorgung mit bleihaltigem Lot verbunden wurden.
Gesundheitsrisiken Selbst in kleinen Dosen übt Blei bei chronischer Einwirkung eine schädigende Wirkung auf das Nerven- und Blutbildungssystem sowie auf die Nieren aus. Das Nervensystem der Kinder ist gegenüber Blei besonders empfindlich. Intelligenzdefizite, die möglicherweise unumkehrbar sind, und psychomotorische Störungen können die Folge sein. Eine Schwellenkonzentration, unterhalb der eine schädliche Bleiwirkung nicht mehr auftritt, konnte bisher nicht ermittelt werden.
Grenzwerte/Richtwerte/Vorsorgewerte Blei gehört zu den Umweltschadstoffen, für die keine unschädliche untere Grenze gefunden wurde. Die "akzeptablen" Grenzwerte sind in den vergangenen Jahren wiederholt nach unten korrigiert worden. Am besten wird dies an der im Trinkwasser zulässigen Bleikonzentration deutlich: der bis 2002 gültige Bleigrenzwert von 0,04 Milligramm pro Liter wurde im Jahr 2003 auf 0,025 Milligramm pro Liter abgesenkt. Bis spätestens 2013 soll er weiter auf 0,01 Milligramm pro Liter abgesenkt werden.
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